Sind Holzschlitten langsamer als Plastikschlitten?

Alle Jahre wieder…Der erste Schnee fällt und bedeckt kaum den Boden, da beginnt Sohnemann auch schon zu quengeln, denn beim letzten Umzug haben wir uns von unserem Schlitten getrennt. Es muss also ein neuer her, aber welchen nehmen wir, Plastik- oder Holzschlitten?

Holzschlitten sind für die Berge besser

Ich tendiere zum klassischen Holzschlitten, schlicht, stabil und unverwüstbar. Sohnemann zieht es zu den Plastikschlitten. Klar, die sind bunt und sehen cool aus. Außerdem seien die schneller. Aber stimmt das wirklich? Kommt immer auf das Rodelgebiet an. Wenn man in den Bergen lebt, wo es tendenziell öfter schneit und der Schnee auch mal vereist, ist der Untergrund recht fest. Da macht Rodeln mit dem Holzschlitten Spaß und scheint mir auch sicherer, da die Rodelwannen aus Plastik ja doch recht dünn sind und das Kind jede Unebenheit gleich am Körper zu spüren bekommt. Der Nachteil in den Bergen: Der Holzschlitten ist schwer, die Plastik Rodelwanne lässt sich viel leichter den Hang hochziehen.

Holzschlitten

Plastikschlitten sind für’s flache Land

Auf dem flachen Land, wo es nur selten schneit und der Schnee eher matschig bleibt, sinkt man mit dem Holzschlitten schneller ein, da das Gewicht ja nur auf zwei Kufen verlagert wird, nicht so gleichmäßig wie bei Plastikschlitten. Das macht die Rodelwanne aus Plastik natürlich schneller, was mir wiederum Sorgen macht. Andererseits gibt es auch schon Modelle mit Handbremsen. Außerdem werden sie im Gegensatz zum Holzschlitten in knalligen Signalfarben geliefert, gehen aber auch schneller kaputt.

Schwere Entscheidung!