Die Carrera Rennbahn – ein Klassiker seit fast 50 Jahren

Wenn eine Carrera-Rennbahn unterm Weihnachtsbaum liegt, gibt es oft Geheule bei den Kleinen. Der Grund? Schon seit Stunden spielt Papi mit Onkel Uwe an der Rennbahn, ohne „seine“ flinken Flitzer mit den anderen zu teilen.

Autorennbahn von Carrera

Ja, die Faszination für Autos, die in festen Spuren gebunden um die Wette düsen und sich mit Strom betrieben in Loopings und Kurven stürzen, ist seit den frühen 60ern groß. Seit dem spielen Kinder  schon mit den kleinen Rennwagen. Dabei war die Erfolgsgeschichte des Spielzeug-Klassikers in den 80ern von finanziellen Engpässen aufgrund mangelnder Nachfrage getrübt und ging Konkurs. Zum Glück wurde die Firma aber übernommen. Seit 1999 werden die schnellen Flitzer und  dazugehörigen Bahnen von der Stadlbauer Spiel- und Freizeitartikel GmbH in Nürnberg vermarktet. Nicht auszudenken, was das Aus der Spielzeug-Rennbahn sonst für die Väter bedeutet hätte.

Spielzeug Autorennbahn für Kinder und Erwachsene

Woher aber die Begeisterung für die strombetriebene Spielzeugbahn? Dass Kinder sich an bunten Mini-Autos und ihre kreisenden Bahnen erfreuen können, ist mir klar. Bei Erwachsenen kommt wohl einerseits das Nostalgiegefühl, andererseits die Lust an schnellen Fahrzeugen dazu. Immerhin gibt es aus dem Autohaus Porsche ebenfalls Modelle, die auf den Namen Carrera hören. Vielleicht ist es auch ein kindliches Gefühl von Sicherheit bei den „großen Jungs“. Die Carrera Bahn hat zwar neue Features bekommen und wartet seit 2008 mit einem digitalen Rennbahnsystem auf, trotzdem ist der Spielablauf seit all den Jahren gleich.