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Sandkasten – mit ein wenig Geschick selbst gebaut

Einen Sandkasten kann man in jedem größeren Spielzeugladen oder im Baumarkt fertig kaufen, doch richtig individuell gestalten kann man ihn, wenn man sich einen Tag Zeit nimmt und selbst anfängt ein Loch zu buddeln.

Faszination Sandkasten

Ritterburgen, Parkhäuser und ellenlange Autobahnen durchzogen meinen Sandkasten als ich klein war. Jeden Tag ein neues Abenteuer und in den Tiefen der sandigen Festung wurde auch immer mal wieder eines der geliebten Matchboxautos gefunden. Der Sandkasten ist einfach ein absolutes Must für jedes Kind, da hier wunderbar die Phantasie und Kreativität ausgelebt werden kann.

Hat man einen eigenen Garten kann man dieses Spielparadies mit ein paar Baumaterialien und jeder Menge Sand selbst zusammen stellen.

Wie baut man einen Sandkasten?

Als erstes sollte man einen geeigneten Platz für das zukünftige Spielparadies suchen. Der Platz sollte von den Eltern von der Terrasse aus gut einsehbar sein und möglichst im Schatten liegen. Ein Baum oder eine Mauer bietet sich hierfür an. Allerdings sollte man darauf achten, dass keine Wurzeln dem Bauvorhaben im Wege stehen. Sonst kann das Unterfangen schnell in Frustration ausaten.

Materialien für einen 150cm x 150 cm großen Kasten:

  • ein wenig Kies
  • etwa 250 kg Sandkasten
  • wasserdurchlässige, atmungsaktive Folie 150 cm x 150 cm
  • 4 Außenbretter: 2 x 150 x 30 (Dicke x Länge x Breite in Zentimeter)
  • 4 Innenbretter: 2 x 114 x 30
  • 4 Sitzbretter: 2 x 132 x 20

Schritt 1: Das Loch muss ausgehoben werden. Es sollte etwa 15 cm tief sein und 160 cm x 160 cm betragen.

Schritt 2: Eine Lage Kies wird in das Loch geschüttet, damit Regenwasser später besser abfließen kann und eine ausgeglichene Ebene für die Holzkonstruktion des Sandkastens entsteht.

Schritt 3: Nun muss das Innengerüst aus Holz zusammen gebaut werden. Dazu einfach die dafür bestimmten Bretter zum Viereck aneinander nageln. Anschließend die Folie an der Innenseite antackern und die gesamte Konstruktion in die Kuhle stellen. Die Folie sollte nun ein Basin bilden, in das später der Sand gefüllt werden kann.

Schritt 4: Das Außengerüst wird auf die gleiche weise wie das Innengerüst gebaut und ist lediglich vom Umfang her ein wenig größer. Dieses wird ebenfalls in die Grube gestellt. Es sollte die Innenkonstruktion umschließen und dient beim fertigen Projekt für mehr Stabilität.
Beide Konstruktionen müssen exakt die gleiche Höhe haben und etwa 20 cm aus dem Loch herausragen. Ein höherer Rand wäre nicht von Vorteil, da kleine Kinder dann keinen leichten Zugang mehr zum Sandkasten hätten.

Schritt 5: Jetzt sind die Sitzbänke an der Reihe, die bei keinem Sandkasten fehlen dürfen. Die Sitzbretter werden so angenagelt, dass sie exakt den Raum zwischen den beiden Konstruktionen überdecken, die sich bereits im Loch befinden.
Nägel sollten nicht abstehen oder auf der Innenseite wieder zum Vorschein kommen, damit keine Verletzungsgefahr besteht.

Schritt 6: Den Sandkasten und die Freiräume zwischen natürlichem Erdreich und Außenseite der Kiste mit Sand füllen und fertig ist der neue Lieblingsplatz.

Tipp: Eine Abdeckplane verhindert ungebetene Gäste, die den Sand als Katzentoilette missbrauchen.

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