Haare färben in der SS – Wirkt sich das Haare färben schädlich auf das Ungeborene aus?

Haare färben – eine Sache, die jede Frau nur zu gerne macht. Doch ist dieser chemische Vorgang in der Schwangerschaft tabu?

Hat das Haare in der SS Konsequenzen auf das ungeborene Baby?

Die eventuellen Konsequenzen durch das Haare färben in der SS auf das ungeborene Baby werden sehr oft diskutiert und unterschiedlich beurteilt. Bei Untersuchungen mit Friseuren wurden zwar keine Schädigungen an den geborenen Babys nachgewiesen, jedoch sollte man auf das Haare färben zumindest im ersten Schwangerschaftsdrittel verzichten, wenn man kein Risiko eingehen möchte. Es ratsam, zu Beginn der Schwangerschaft als Alternative auf Naturprodukte zurückzugreifen und auf das Haare färben in der SS (1. Drittel) zu verzichten.

Haare färben in der SS? Was sagt das Deutsche Friseurhandwerk dazu?

Dazu hat der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks eine Stellungnahme abgegeben, in der es heißt:

• Die Inhaltsstoffe der Haarfärbemittel und Dauerwellenflüssigkeit stellen keine gesundheitliche Gefährdung für die werdende Mutter und das ungeborene Baby dar.
• Die Haarfärbemittel und Dauerwellenflüssigkeiten sind durch die Kosmetikverordnung nach strenger wissenschaftlicher Evaluierung vom wissenschaftlichen Komitee in Brüssel sowie dem BG bzw. BGVV zugelassen.
• Aus den Studien zur Embryotoxizität ergaben sich laut Aussage keine Hinweise auf fruchtschädigende Wirkungen irgendeiner Art.
• Haare färben in der SS? Ärzte sind unentschieden!
• Da die Frauenärzte die verwendeten, inhaltlichen Substanzen im Haarfärbemittel nicht kennen, raten sie lieber zur Vorsicht und meist vom Haare färben und von Dauerwelle ab.
• Die Frauenärzte hegen dennoch ihre Zweifel und appellieren an die Tatsache, dass die Embryonen in den ersten Wochen der Schwangerschaft sehr empfindlich sind und sich die Organe bilden.
• Die letztendliche Entscheidung liegt bei der werdenden Mutter, ob diese das “Risiko” eingehen möchte, denn es gibt ebenso keine verlässlichen und nachgewiesenen Zahlen, die einen möglicherweise schädlichen Einfluss in der empfindlichen Frühschwangerschaft zu 100 Prozent ausschließen.
• In der Schwangerschaft gilt: Es ist nichts verboten, doch manchmal ist gesunder Menschenverstand gefragt – dem Baby zu Liebe.