Scheißkerle – Ein Buch von Roman Maria Koidl

Scheißkerle ist der neue Renner in den Buchhandlungen. Die Meinungen teilen sich, wahrscheinlich gerade bei den Männern, denn sie sitzen auf der Anklagebank oder sollte ich besser sagen, sie stehen mit einem Bein im Grab?

Scheißkerle – Jede Frau hat einen zu Hause

Scheißkerle – Warum es immer die Falschen sind. Ja wieso wohl? Wenn es nach Roman Maria Koidl geht, dann weil es nur Scheißkerle gibt. Kein Mann ist unschuldig, so Koidl. Die Jenigen, die noch eine weiße Weste vorzuweisen haben fehle es an Angeboten und Möglichkeiten, vielleicht aufgrund fehlender Attraktivität. Ich finde die Theorie einleuchtend und wer kann es wohl besser beurteilen, als ein Mann selbst. Die andere Frage bleibt, ist das Buch Scheißkerle ein Verrat? Ein Verrat am eigenen Geschlecht. Andererseits werden aufgrund des Buches nun nicht alle Frauen weiser, denn dann könnte man die Fortpflanzung ganz an den Nagel hängen. Denn zu Roman Maria Koidl´s Theorie gehört auch der Aspekt, dass Frauen die „Bad Boys“ oft noch attraktiv und sexy finden, obwohl sie am Ende vielleicht bitter enttäuscht werden.

Scheißkerle in verschiedenen Ausführungen

Der Autor unterteilt sowohl die weiblichen, als auch die männlichen Geschöpfe in verschiedene Kategorien. Als Leser muss man schon das ein oder andere Mal schmunzeln, denn wenn die Theorien so weither gegriffen sind, wieso kommt mir dann alles so bekannt vor? War ich im früheren Leben ein Mann?

Eins steht fest – das, mir auf den ersten Blick klischeehaft erscheinende, Buch entpuppt sich als keine Standardlektüre. Es ist witzig und in Ansätzen auch hobby-psychologisch. Keine schwere Kost, dafür aber unterhaltsam und aufschlussreich, denn mit der einen oder anderen Illusion wird definitiv aufgeräumt und Frauen, die nach diesen Zeilen noch wirklich an Mr. Right glauben, tun dieses nicht aus Überzeugung, sondern aus Torschlusspanik.

Das Buch Scheißkerle ist online auf der Homepage www.amazon.de für ca. 17 Euro erhältlich.