Scharlach in der Schwangerschaft – Ein Risiko?

Scharlach ist eine der typischen Kinderkrankheiten wie auch Masern oder Windpocken. Es kommt ganz plötzlich, denn die Ansteckungsgefahr ist relativ groß. 10% der Kinder und Jugendlichen haben die Erreger in sich, ohne auch Symptome zu entwickeln.

Scharlach in der Schwangerschaft – Kann für die Mutter gefährlich werden

Scharlach ist in der Schwangerschaft für das Ungeborene noch relativ unschädlich. Die Kinderkrankheit wird durch Streptokokken (Bakterien) übertragen. Die Inkubationszeit beträgt 2-4 Tage.
Anders, als bei anderen Kinderkrankheiten, ist man nach einer Scharlach Infektion nicht immun gegen neue Ansteckungen, da die Krankheit durch verschiedene Erreger ausgelöst werden kann. Auch wenn es für das Kleine erst einmal Entwarnung gibt, kann eine Erkrankung dieser Art für die Mutter ungeahnte Spätfolgen haben.
Sollte man die Krankheit nicht erkennen und sie daher auch nicht behandeln, kann es zu Herzmuskelentzündungen, rheumatischem Fieber und Nierenerkrankungen führen.
Oftmals werden Antibiotika zur Bekämpfung der Bakterien verschrieben, doch auch damit sollte man in der Schwangerschaft durchaus vorsichtig sein.

Der Kontakt zu Erkrankten sollte während einer Schwangerschaft strengstens vermieden werden.

Scharlach Symptome

• geschwollene Lymphknoten
• starkes Erbrechen
• „scharlachrote Himbeerzunge“
• Fieber
• Husten
• Halsschmerzen evtl. -entzündungen
• Ausschlag