Woran erkennt man eine gefälschte Rolex?

Früher musste man ins Ausland reisen, um sich eine Fälschung teurer Markenprodukte zu kaufen. Man wusste ganz genau, dort gibt es Schmuck, Kleidung und Schuhe zu günstigen Preisen, doch gleichzeitig war man sich im Klaren darüber, dass es sich um Fälschungen handelt. Heute hat sich das Blatt leider gewendet, denn Fälschungen sind allgegenwärtig. Ob bei Auktionshäusern, auf Flohmärkten oder in Second-Hand Geschäften, oftmals lassen sich Fälschungen kaum noch erkennen. Doch wie enttarne ich eine gefälschte Rolex Uhr?

Rolex Fälschung – Viel Geld für eine Billiguhr?

• Zuerst sollte man einmal das Gewicht überprüfen. Sollte die Rolex zu leicht sein (wie eine Swatch oder Flik Flak) handelt es sich um eine Fälschung.
• Außerdem sollte auch der Sekundenzeiger überprüft werden. Eine echte Rolex Uhr hat ein mechanisches Uhrwerk und daher bewegt sich der Sekundenzeiger langsam voran und springt nicht wie bei vielen Fälschungen, aufgrund eines Quarz-Uhrwerks, von einer Sekunde in die nächste.
• Fälschungen zu erkennen ist nicht einfach, zumal sich die Modelle immer mehr an den Originalen orientieren. Doch der Ärger ist groß, wenn man hunderte von Euro ausgeben würde, wenn das gekaufte Objekt eigentlich nur einen Zehner auf dem Basar gekostet hat. Es gibt einige Regeln, mit denen sie auch gute Rolex Fälschungen schnell erkennen können, hier folgen ein paar Tipps.
• Ein ganz offensichtlicher Fehler kann schon gleich zu Anfang enttarnt werden, sollte der Gehäuseboden der Uhr nicht glatt sein. Prägungen und Stanzungen weisen auf Anhieb auf eine Fälschung hin. Ausnahme: Damenuhren der 90er Jahre. Diese weisen, genauso wie die Sea Dweller, eine runde Gravur auf.
• → sollte man also eine Gravur feststellen, ist es von Vorteil einen Fachmann um Hilfe zu bitten.
• Glasböden sind ein nächstes Indiz für Fälschungen. Denn Rolex Uhren haben, bis auf wenige Ausnahmen, keinerlei Glasböden.
• → auch hier sollte man bei einem Glasboden einen Fachmann hinzuziehen.
• Hologramm-Aufkleber sind oftmals auf den neuen Modellen versehen. Der 3-D-Effekt wird jedoch von Fälschern oftmals nicht 1 zu 1 imitiert. Sollte man also zweifeln, lieber noch einmal nachfragen.
• Die Lupe über der Datumsanzeige ist eine extrem vergrößernde. Sollte das angezeigte Datum daher nicht beim hindurchschauen das gesamte Fenster ausfüllen, so kann man gänzlich von einer Fälschung ausgehen.
• Die Seriennummern sind ebenfalls ein guter Anhaltspunkt. Denn diese sind am Bandanstoß bei der 6 eingraviert. Diese Gravur ist fein gestochen. Fälschungen hingegen haben oftmals schlechte Gravuren und zudem sind die Ziffern in falschen Abständen auf dem Zifferblatt.

Ein Tipp: Allgemein ist von unseriösen Angeboten im Internet abzuraten. Keiner verschenkt teure Luxusuhren wie Rolex zu einem Spottpreis. Erkundigen sie sich immer genau, ziehen sie einen Experten hinzu und lassen sie sich nicht von Papieren und Zertifikaten täuschen, denn diese werden heutzutage auch schon gefälscht.