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Japanische Küche – Soja, Sushi und Suppen

Die japanische Küche ist Vielen eigentlich erst so richtig durch Sushi geläufig geworden, doch eigentlich hat sie noch so viel mehr zu bieten. Eine traditionsreiche Geschichte und gesunde Nahrungsmittel machen die japanische Küche nicht nur lecker, sondern auch so unverwechselbar.

Japanische Küche – Gemüselastig und gesund

Die japanische Küche basiert auf dem Grundnahrungsmittel der ostasiatischen Bevölkerung – Reis. Was Japan von umliegenden Ländern unterscheidet, ist das sparsam verwendete Öl und die ebenfalls eher weniger zum Einsatz kommenden Gewürze. Der Eigengeschmack soll zu 100% erhalten bleiben, außerdem hat die Abneigung gegen Fett für viele Wissenschaftler einen bestimmten Grund. Was Vielen unbekannt ist, ist die Tatsache, dass in Japan der Fleischverzehr Jahrhunderte verboten war. Dieses Verbot, welches immer wieder verhängt wurde, hielt die Menschen, Untersuchungen nach zufolge, nicht davon ab Fleisch zu verzehren, jedoch geschah das eher im Untergrund. Erst im 19 Jahrhundert wurde den Menschen Fleisch wieder gestattet. Man vermutet daher eine, durch Abstinenz entwickelte, Aversion gegen Fett.
Anders als wir Deutschen essen die Japaner gerne neben ihrem Hauptgericht, welches meistens aus Reis besteht, viele Kleinigkeiten (Okazu genannt). Das Volk isst bis zu 5 kleine Mahlzeiten an Tag. Neben Reis gehören auch Fisch und Meeresfrüchte zu den Grundnahrungsmitteln. Sollte dieser noch ganz frisch sein, essen die Japaner, wie man es an Sushi sehen kann, auch sehr gerne rohen Fisch.

Ursprünglich wollte man den rohen Fisch mit Reis konservieren, doch nach und nach entstand das Gericht Sushi daraus.
Auch Nudeln und Suppen sind typisch japanisch. Die Suppen sind oftmals auf einer Soja- oder Miso-Basis.
Zu den einzelnen Mahlzeiten trinken die Japaner gerne Sake, ein erwärmter Reiswein.
Die Küche ist außerdem sehr gemüselastig, was sie gesund und fettarm macht. Ob in Sushi, zum Reis oder in Suppen, gesundes Gemüse spielt fast überall in der japanischen Küche eine Rolle. Gegessen werden Rüben, sauere eingelegter Rettich, Chinakohl, Auberginen oder auch Ume-Pflaumen.

Japanische Küche – Das Grundnahrungsmittel Reis

Reis ist die Nahrungsgrundlage der japanischen Küche. Er befindet sich in der Suppe, im Sushi und er wird zu Fisch, Gemüse, Fleisch und Co. gegessen. Seit über 2000 Jahren wird er von den Japanern angebaut und ist daher ein sehr prestigeträchtiges Nahrungsmittel. Anders als bei uns hat Reis in Japan eine besondere Stellung, gilt fast als Schatz. Produkte aus dem Ausland gelten in Japan als minderwertige Ware.

Wer nun auf den Geschmack gekommen ist und selbst einmal etwas Leckeres zaubern möchte, kann sich an das Kochbuch „Einfach japanisch kochen“ von Harumi Kurihara halten. Das Buch ist für ca. 20 Euro auf www.amazon.de erhältlich.

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