Die perfekte Bügelfalte

Hosen mit Bügelfalten stehen für zeitlose Eleganz und klassischen Chic. Doch wie verpasst man einer Hose die perfekte Falte?

Was macht die Bügelfalte aus?

Der Trend der Bügelfalte kam mit Beginn des 1900 Jahrhunderts auf. Durch die Falte wurden die Hosen steifer und zerknitterten auch nicht mehr so leicht. Eine besonders lang haltende Bügelfalte galt daher als besonders hohes Qualitätsmerkmal und war das Non-Plus-Ultra.

Heute ist die Falte eher Stilmerkmal als Notwendigkeit und wird besonders gerne bei Anzughosen verwendet.

Die Bügelfalte vom heimischen Eisen

Obwohl viele Bügelfalten heute professionell entstehen, kann man sie auch per Hand zuhause herstellen. Mit einem modernen Dampfbügeleisen geht dies sogar verhältnismäßig leicht.

1. 1.Der Trick besteht in der richtigen Vorbereitung der Hose. Diese sollte bügelfeucht aus dem Trockner entnommen werden, damit sie nach dem Bügeln die Form auch wirklich lange hält.
2. 2.Anschließend werden zunächst die Taschen und der Bund erst links und dann recht gebügelt.
3. 3.Danach kommen die Bügelfalten an die Reihe. Man beginnt mit dem linken Bein und legt die Hose so auf das Bügelbrett, dass die Nähte in der Mitte des Beins exakt übereinander liegen. Nun wird von der Mitte nach Außen gebügelt und zwar erst mit Dampf und dann noch einmal ohne Dampf, um die Falte zu fixieren.
4. 4.Das gleiche Vorgehen erfolgt abschließend auch mit dem rechten Bein und schon hat man eine perfekt gebügelte Hose mit Bügelfalten.

Hat man eine Hose mit Streifen oder Karos, sollte man sich zusätzlich an dem Muster orientieren, damit die Falte im Endergebnis gut wirken kann. Hier kann es auch hilfreich sein, die Gürtelschlaufen jeweils rechts und links des Reißverschlusses als Anhaltspunkte zu gebrauchen.

Auch ohne Dampfbügeleisen ist im Übrigen eine Bügelfalte möglich. Ohne Dampf sort ein feuchtes Tuch auf dem Falz dafür, dass ein schöner Knick entsteht.