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Depressionen was tun?

Depressionen sind leider schon lange keine Seltenheit mehr. Die Zahl der Erkrankten hat in nur kurzer Zeit rasant zugenommen und die Tendenz ist steigend. Aus welchem Grund lässt sich so eine Entwicklung verzeichnen? Eigentlich geht es uns doch garnicht schlecht? Leider liegt hier oft der Grund, denn zu viele Gedanken und Sorgen um “Luxusprobleme” und Ungerechtigkeit, aber auch der immer ansteigende hohe Erwartungsdruck zwängen viele Menschen in die Knie. Sie fühlen sich ausgebrannt, haben negative Gedanken und leiden oftmals unter vielen schrecklichen Begleiterscheinungen.

Die Anzahl der Erkrankten, aber auch derer, die mit dieser Krankheit in Berührung gekommen sind, ist erschreckend hoch. Einerseits hat diese Entwicklung den Vorteil nicht mehr über eigene Probleme schweigen zu müssen, aber oftmals verstehen Laien nicht, wieso dieser Mensch nicht „einfach gut drauf sein“ kann.

Die Erkenntnis darüber zu gewinnen, dass man selbst oder eine nahe stehende Person wirklich eine psychosomatische Erkrankung hat, ist furchtbar schwer, denn oftmals verklärt sich die Realität ziemlich schnell. Depressive versuchen die Symptome zu unterdrücken oder sie einfach herunterzuspielen. Sie verstricken sich, in einigen Fällen, in Lügengeschichten und widern sich eigentlich selbst an. Genau aus diesem Grund sollte man bei einer Erkrankung mit einigen Verhaltenszügen verständnisvoll umgehen. Es ist wichtig auf einen depressiven Menschen sehr viel Rücksicht zu nehmen, ihn jedoch keinesfalls zu sehr mit Samthandschuhen anzufassen. Ein gutes Mittelmaß zu finden, ist sehr schwierig, doch gerade als Freund/Freundin sollte man auf die soziale Verbindung sehr viel Wert legen, denn die Erkrankten ziehen sich sehr oft selbst zurück, dabei brauchen sie gerade in einer depressiven Phase Unterstützung von Außen. Als enges Familienmitglied oder Partner kann es von Vorteil sein eine therapeutische Behandlung sogar mitzumachen, außer die Grundsteine der Depression haben ihre Wurzeln tief in der Kindheit, wie die Ärzte es immer so gerne diagnostizieren.

Depressionen Symptome

Depressionen werden oftmals von Schmerzen begleitet, die vom Gehirn gesendet werden und keinerlei körperlichen Ursprungs sind.

Depressionen können sich äußern in:

  • Zwängen
  • Phobien
  • Angst
  • Alkoholismus
  • negative Gedanken
  • Konzentrationsstörungen
  • Entscheidungsschwierigkeiten
  • Erschöpfung
  • Ernährungsprobleme
  • Schlafstörungen
  • Traurigkeit
  • Niedergeschlagenheit
  • Gefühlslosigkeit/Gleichgültigkeit
  • Selbstwertgefühl leidet/Angst zu versagen
  • Schuldgefühlen
  • Minderwertigkeitsgefühle
  • Selbstzerstörung

Diese Symptome sind bei jeder psychosomatischen Erkrankung verschieden. Oftmals setzt sich die Depression aber aus einigen dieser Erscheinungen zusammen.

Depression: Behandlung

Sollte der Erkrankte sich nicht mehr in der Lage fühlen, den Alltag alleine zu meistern, ist es wichtig, spätestens zu diesem Zeitpunkt, einen Arzt aufzusuchen. Ab diesem Zeitpunkt stehen dem Patienten mehrere Möglichkeiten der Behandlung offen. Die Depression kann in mittleren bis sehr schlimmen Fällen medikamentös behandelt werden, mit so genannten Antidepressiva oder aber mit einem Therapeuten. Natürlich lassen sich beide Behandlungsmöglichkeiten auch bestens miteinander verbinden, doch bei sehr leichten Depressionen kann noch auf Medikamente verzichtet werden.
Therapeuten sehen verschiedene Behandlungsmethoden für ihre Patienten vor. Verhaltenstherapien oder Sozialtherapien, vielen tut sogar ein Klinikaufenthalt sehr gut, obwohl einige Patienten davon sprechen, dass der Einstieg in den Alltag, nach der Klinik, besonders schwer ist.
Bei wem auch immer man die Symptome erkennt, eine frühe Behandlung kann oftmals Wunder bewirken, daher sollte man seine Augen vor psychischen Erkrankungen nicht verschließen.

Depressionen sollten gesellschaftlich mehr anerkannt werden und keiner sollte mehr darüber schweigen müssen, denn nichts ist schlimmer, als einen Menschen leiden zu sehen, obwohl es Hilfe für ihn gäb, die er aus Angst verweigert.

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