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Stillstreik – Was tun wenn das Baby auf einmal die Brust verweigert?

Ein Stillstreik ist eine unangenehme Situation für die ganze Familie und bringt Eltern an den Rand des Wahnsinns. Warum will mein Kind die Brust nicht mehr und wie kann ich es wieder zum Trinken bringen sind dabei die Fragen der verunsicherten Mütter.

Was ist ein Stillstreik und warum tritt er so plötzlich auf?

Wochenlang oder gar Monate hat man seinen kleinen Schatz nun schon zuhause und bisher hat es mit dem Stillen immer wunderbar geklappt, doch von einer Mahlzeit auf die andere will der kleine Hosenscheißer nicht mehr. Das Baby dreht sich weg und schreit wie am Spieß, wenn man es nur in die Nähe der zum Stillen bereiten Brust kommt. Für jede frisch gebackene Mama ist dies ein Horroszenario und erst recht der Papa ist meist völlig überfragt und hilflos.

Die Frage des warum kann hier viele Ursachen haben. Sicher ist jedoch, dass irgendetwas mit der Milch oder der Situation nicht stimmt und das Kind nicht die Mutter sondern lediglich das Stillen verweigert.

Die häufigsten Ursachen haben einen ganz einfachen und alltäglichen Hintergrund.

  • Benutzt Mama ein neues Shampoo oder Deo reagieren die Kleinen darauf mit Abneigung, da es einfach fremd für sie ist.
  • Durch Knoblauch oder andere Nahrungsmittel kann sich aber auch der Geschmack der Milch verändern und dem Baby einfach nicht mehr schmecken. Auch durch die Einnahme von Medikamenten kann sich der Geschmack ändern.
  • Weiterhin kann ein erschreckender Moment zu Unsicherheit führen. Etwa wenn Mama das Kleine den Tag zuvor angemotzt hat, weil es sie in die Brust gezwickt hat oder einfach weil es ein beängstigendes Geräusch gehört hat.
  • Allein eine gehetzte oder angespannte Grundstimmung der Mutter kann manchmal zu einem Stillstreik führen.
  • Hat das Baby Schmerzen durch eine Entzündung im Mund oder die ersten wachsenden Zähnchen, verzichtet es manchmal auch auf die leckere Mahlzeit.

Was kann ich tun, wenn ich den Grund für den Stillstreik nicht finde?

Kommt man nicht zeitig hinter den Grund für die Ablehnung kann man sich an eine Hebamme oder Stillberaterin wenden. Diese haben als Aussenstehende oft einen besseren Überblick und erkennen den Grund oft schneller als man selbst.

Da das Baby trotz Stillstreik Hunger hat, kann man als Übergangslösung Milch abpumpen und sie dem Baby mit einem Löffel oder aus einem kleinen Becher geben oder Milchpulver anrühren, sofern das Baby dieses als Ersatz akzeptiert. Wenn das Kind schon alt genug ist, kann man auch schon beginnen Brei zu füttern und so den Hunger stillen.

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